2007-01-04

Kann man(n) Impotenz vorbeugen?

Eine Erektion entsteht als sensibles Zusammenspiel von Blutgefässen und Nervensystem. Sind Blutgefässe und Nerven intakt, funktioniert meist auch die Erektion. Vorausgesetzt natürlich, die Erektionsstörungen haben keine psychische Ursache. Und dies ist bei 80% der Männer tatsächlich so.
Oft sind Erektionsstörungen Vorboten schwerer Zivilisationskrankheiten z.B. Diabetes, Herzkreislauf-Erkrankungen, Angina Pectoris usw.
Die Risikofaktoren für diese Erkrankungen sind auch Risikofaktoren für eine schwache Potenz. Meiden Sie solche Risiken, tun Sie auch was für Ihre Potenz!

Im Klartext heisst dies:
  • Bewegen Sie sich. Die Empfehlungen des Bundesamt für Sport (Schweiz) für gesundheitswirksame Bewegung:
    Täglich 30 Minuten Bewegung z.B. Treppe statt Aufzug. Spazieren statt Bus
    3 x wöchentlich mindestens 20 Minuten schwitzen z.B. Jogging, Nordic Walking, Schwimmen, Kampfsport, Fussball, usw.
    2 x wöchentlich Kraft und Beweglichkeit z.B. Power Yoga, Pilates, unser Beckenbodentraining usw.
  • Alkohol in Massen.
  • Hören Sie auf zu Rauchen. Rauchen verengt die Gefässe und führt zu Arterienverkalkung. Wie will 'er' sich da noch regen?
  • Ernähren Sie sich gesund. Wenig, dafür gesundes Fett (z.B. Olivenöl, Fisch, Nüsse), 5 x täglich Gemüse und Früchte, sorgen Sie für Abwechslung.
  • Achten Sie auf Ihr Gewicht. Ein BMI zwischen 2o-25 ist optimal.
  • Trainieren Sie Ihren Beckenboden.
  • Befassen Sie sich mit Ihrer Work-Life-Balance. Stress kann körperlich und seelisch krank machen. Die jährlichen Kosten von Stress-Folgen sind enorm!
Dies sind einige Anhaltspunkte, was Sie für Ihre 'Penis-Gesundheit' tun können. Falls Sie bereits unter Erektionsstörungen leiden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Ihr Penis ist eine Art 'Antenne' für das Metabolische Syndrom (Sammelbegriff für Herzkreislauf-Beschwerden, Bluthochdruck, Diabetes usw.). Oft leiden Männer 5-7 Jahre vor einem Herzinfarkt erst mal an Erektionsstörungen!

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